(SH) Wenn acht Männer an einem heißen Sommertag in Ganzkörperanzug und Gummistiefel, mit Helm und Stirnlampe auf dem Kopf voller Tatendrang durch bauchhohe Brennnessel Richtung Berghang stapfen, bewaffnet mit Hammer, Meisel, Eimer und Drahtseil, kann das nur eins bedeuten: sie sind krank - unheilbar krank. Höhlenvirus lautet die Diagnose. Das Leitsymptom dieser Erscheinung ist leicht auszumachen: großes Interesse an der Entdeckung und Erforschung unterirdischer Hohlräume. Angesichts der geologischen Gegebenheiten auf und am Fuße der Schwäbischen Alb, ist es nicht verwunderlich, dass der sogenannte Höhlenvirus in unserer Region verbreitet vorzufinden ist.